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Cake day: June 12th, 2023

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  • Mir würde ein Button für Autofahrende mehr gefallen. Vorzugsweise einer der elektrische Stromstöße aussendet, wenn man mit dem Auto zu nahe an eine Schule ranfährt oder in verkehrsberuhigten Zonen rast oder ohne Blick in den Spiegel rechts abbiegt.

    Ich verstehe die Idee hinter dem Button und freue mich für das Team der TU München, aber wir müssen aufhören die Verantwortung für die Sicherheit im Straßenverkehr ständig auf die schwächsten VerkehrsteilnehmerInnen auszulagern. Es ist die Verantwortung aller anderen, dass unsere Kinder sicher auf dem Schulweg sind, nicht vorrangig die der Kinder. Selbiges gilt für “tote Winkel” die längst nicht mehr tot sein müssten, wenn man simple Maßnahmen befolgen würde, aber man lehrt nicht die LKW Fahrenden die Winkel mit ihren Spiegeln auszuleuchten, sondern Kinder, dass sie unsichtbar sind, obwohl diese Unsichtbarkeit gewollt und leicht vermeidbar ist.



  • Klar stellen dass du nicht bei der Arbeit über Politik, Religion oder alles was mit Sexualität zu tun hast sprechen willst, weil das sind Themen die du mit sehr guten Freunden besprichst. Klar stellen dass du nichts davon als gutes Gesprächsthema für den Arbeitsplatz hälst und dass du erwartest dass er deinen Wunsch respektiert und sich andere GesprächspartnerInnen, am besten ausserhalb der Arbeit, dafür sucht.

    Dreimal ansprechen, beim dritten Mal hinzufügen, dass du dich sonst an die Vorgesetzte wendest und falls das nichts hilft es tatsächlich tun.

    Du bist für diesen Menschen eine Art Spiegel in dem er sich selber betrachtet und gut aussehen lässt. Du kannst nur entweder das Bild hässlich machen in dem du versuchst zu argumentieren, hast aber schon festgestellt, dass sein GEschwafel keinen Sinn ergibt, es ist nicht durch Information und Argumente entstanden sondern durch und durch Bauchgefühl und egal was du sagen würdest, es würde nicht bei der anderen Seite ankommen - oder du sorgst dafür dass du nicht weiter als Spiegel missbraucht werden kannst. Ansonsten hilft dein Schweigen dabei, dass er sich selber bestärkt in seinen dämlichen Ansichten und wahrscheinlich sogar annimmt du stimmst dem zu.

    Du verschwendest während alledem die selbe Kraft- ob du dir jetzt auf die Zunge beisst um nichts zu sagen oder ob du ihn ärgerlich machst, nur im zweiten Fall hat er wenigstens auch Stress, zumindest so lange er weiter macht und du eskalierst.

    Ich würde es auch vorziehen so etwas wäre nicht notwendig, aber ich habe schon vor langer Zeit erkannt, dass mir solche Menschen die Lebenskraft rauben, die bekommt man durch nichts wieder zurück und das zu tun hat einfach keiner das Recht.

    Falls es zum Gespräch mit der Vorgesetzten kommt, sag einfach, dass dich diese Gespräche belasten und dir die Kraft bei der Arbeit sinnlos rauben. Geh nicht auf den Inhalt ein, nur dass du klar gestellt hast, dass du das nicht willst und von der Gegenseite ein Minimum Respekt erwartest.

    Viel Glück!


  • 2011: https://bildungsklick.de/schule/detail/wie-die-wirtschaft-oekonomische-bildung-an-schulen-beeinflusst
    2013: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/einflussnahme-auf-bildung-schulstoff-frei-haus-1.1763946
    2016: https://www.deutschlandfunkkultur.de/unternehmen-und-schule-lobbyismus-im-klassenzimmer-100.html
    2020: https://www.sueddeutsche.de/bildung/apple-bildung-schule-einfluss-1.4787334

    (Man kann da wahrscheinlich noch viel weiter zurück gehen.)

    Und laut deinem Artikel ist es immer noch nicht genug?

    Da ich alt wie Methusalem bin, kann ich mich erinnern wie ich Anfang der 80er meinen Lehrer fragte, warum es Lohn-Preis-Spirale heisst und nicht Preis-Lohn-Spirale, wo doch meine Eltern immer nur über Lohnerhöhungen reden wenn vorher die Preise angestiegen sind (Wirtschaftsgymnasium). Mein Lehrer lapidar: “Weil das Lehrbuch nicht von der Gewerkschaft sondern von der Wirtschaft geschrieben wurde.”

    Ich habe auch noch gelernt, dass Bismarck die Sozialversicherung eingeführt hat, weil ihm die armen Arbeiter leid getan haben. Dass man ganz schnell von staatlicher Seite etwas unternehmen musste um der beginnenden Selbstorganisation der ArbeitnehmerInnen einen Riegel vor zu schieben - kam in der Realschule zumindest, nicht vor.

    Dass die Unternehmen heute mitbestimmen was in den Sozialversicherungen läuft ist der größte Beschiss den es gibt. Teile des Lohns werden als Sozialabgaben deklariert und man tut so als hätte ich das nicht auch verdient und als wäre das nicht auch mein Geld, sondern als wäre es das Geld der Wirtschaft und weil es in die Sozialversicherung gezahlt wird, darf man als Wirtschaft mitbestimmen, weil wo käme man hin wenn die ArbeitnehmerInnen das selber in die Hand nehmen könnten.

    Eine Freundin von mir hat gerade mit 45 Jahren eine Umschulung im kaufmännischen Bereich abgeschlossen. Es ist immer noch die Lohn-Preis-Spirale, die Sozialversicherungen sind immer noch ein Geschenk des Himmels und aus reiner Güte entstanden und natürlich wird jeder Vorgang ausschliesslich aus Unternehmenssicht behandelt. Ach ja, Steuerermäßigungen führen auch immer noch zu 100% Investitionen und Vollbeschäftigung, es tröpfelt großartig nach unten, das Streikrecht wird ausschliesslich als Problem für das Unternehmen dargestellt, andere ArbeitnehmerInnenrechte auch… An der Stelle musste ich dann aufhören weiter zu lesen und meine Freundin bitten mich bei einem anderen Fach um Hilfe zu bitten, weil ich sonst einen Schreikrampf bekomme.

    Viele der Lehrer da kamen als Quereinsteiger aus der Wirtschaft, merkte man. Keinen Schimmer von Ausgewogenheit, keine Diskussion und lauter selbstgemachte Lehrmaterialien, von denen ich nicht glaube, dass die jemand kontrolliert. Das Schema der Beeinflussung reicht von Grundschülern und dem Cola-Automaten in der Aula, über das i-Pad als Unterichtsmittel bis zu Lehrmitteln in der Ausbildung und der Erwachsenenbildung und den Universitäten.

    Ich musste auch noch zwangsweise mit meiner Klasse im Wirtschaftsgymnasium zu einer Werbeveranstaltung der Bundeswehr. Auch was, das in der Schule nichts verloren hat. Oh und in der Realschule kam damals die Landesgirokasse und hat ein Schülerkonto geführt, in der Aula, einmal in der Woche… ich hoffe wenigstens sowas geht heute nicht mehr, wetten würde ich aber nicht.


  • “Haben sie schon mit der Person persönlich gesprochen? Nein? Wie wäre es wenn wir sofort gemeinsam rüber gehen und das offen ansprechen? Ach wollen sie nicht? Nun, dann würde ich es vorziehen, wenn sie schon hinter dem Rücken anderer so etwas austragen wollen, wenn sie mich nicht mit hineinziehen und zukünftig mich auslassen. Ich bin mehr der direkte Typ und ich ziehe es auch vor, sollten sie mal ein Problem mit mir haben, dass sie es mir einfach direkt sagen. Danke!”

    Sobald du einmal angedeutet hast du könntest einfach zu der betroffenen Person gehen und ausplaudern was so alles hinter deren Rücken getratscht wird, bist du aus dem Spiel. Du musst das i.d.R. nur bei einem Tratschenden machen, weil die sich das sofort gegenseitig stecken.

    Das Leben ist zu kurz um so was nicht schnell und endgültig abzustellen. Und nur Mut, die Person mit der du da redest weiß sehr gut, dass sie was falsch gemacht hat, da kommt nix ausser nem beleidigten Gesicht und einem pfft.



  • Ich lass das mal hier: https://www.tagesschau.de/investigativ/swr/vollbild-heilpraktiker-101.html

    Um als Heilpraktiker für Psychotherapie zu arbeiten, benötigt man lediglich den so genannten “kleinen Heilpraktikerschein”. Eignungsvoraussetzungen dafür sind ein Mindestalter von 25 Jahren und ein polizeiliches Führungszeugnis. Die Prüfung für den Schein nimmt das Gesundheitsamt ab, schriftlich müssen 21 von 28 Multiple-Choice-Fragen richtig beantwortet werden. Im Anschluss folgt eine 30-minütige mündliche Überprüfung.

    Wenn du einfach mal jemanden zu Reden brauchst ok, wenn du ernsthafte Probleme hast würde ich dem so wenig vertrauen wie ich mit einem Beinbruch zum Frisör gehen würde, auch wenn der einen Erste Hilfe Kurs gemacht hat. Hinzu kommt, dass ich Menschen in psychischen Notlagen persönlich kenne die durch so etwas so tief in die Esotherik Ecke gerückt und der Realität entrückt sind, dass es beängstigend ist. Gerade wenn man Probleme hat ist man anfällig für Heilsversprechen, Oktagonpyramiden und Heildecken und ehe man sich versieht glaubt man an Wassergedächtnis in Zuckerkügelchen und hat wöchentlich eine Sitzung mit einem Schamanen.


    • Du brauchst ein Thermometer um objektiv einschätzen zu können wie warm/kalt es ist. Wir halten die Wohnung nachts auf 18 Grad und das kenne ich von vielen Leuten so, es sei denn sie haben kleine Kinder oder es leben sehr alte Menschen im Haushalt, oder jemand ist krank. 17 Grad mag auch noch ok sein, 16 wäre mir zu kalt. Ein einfaches Zimmerthermometer kann man schon für zwei Euro im Euroladen oder im Baumarkt bekommen, oder Amazon.

    • Für einen kälteempfindlichen Menschen kann sich die Anschaffung einer Wärmflasche lohnen, die macht das Bett so kuschlig warm, dass es keine große Rolle mehr spielt wie kalt das Zimmer ist. Man bekommt sie in Drogeriemärkten oder online, teuerer auch in Apotheken. Am besten sind welche aus dickem Gummi, mit einer waschbaren Stoffhülle. Einfach mit heissem Wasser füllen und ins Bett legen bevor man schlafen geht um es vorzuwärmen. Wichtig: Nicht bis zum Anschlag füllen sondern etwas Raum lassen und dann die Luft rausdrücken und den Stöpsel aufschrauben, dadurch entsteht ein Unterdruck der die Wärmflasche sicher verschliesst.

    • Eine gute Decke oder mehrere und gegebenenfalls ein wärmerer Schlafanzug können auch helfen.

    Was das Duschen angeht ist die Einschränkung unzulässig. Die Frage ist halt ob du dich deswegen streiten möchtest. Ich würde an deiner Stelle da keinen Kampf suchen, sondern in Ruhe eine andere Unterkunft suchen und wenn mein Vertrag ausläuft umziehen. Gerade wenn man auf sehr günstigen Wohnraum angewiesen ist, und mit einem schwierigen Vermieter zusammen wohnt muss man sich gut überlegen welche Kämpfe sich lohnen, gerade in einem Land in dem günstiger Wohnraum für alle sehr knapp ist. Am Ende hast du mehr davon, wenn dein neuer Vermieter bei ihr anrufen kann und sie dich weiterempfiehlt als angenehme MieterIn statt sich im Streit zu trennen.



  • Doch nicht jeder Anwender wird zusätzlich zur Kasse gebeten. Windows-365-Kunden, die sich von ihrem Windows-10-System aus mit einem Cloud-PC mit Windows 11 verbinden, sollen die Sicherheitsupdates ohne zusätzliche Kosten erhalten.

    Kann jemand diesen Satz für mich erläutern? Wir teilen uns in der Familie ein 365 Abo und haben alle Windows 10 Rechner die wegen der CPU von Microsoft von Windows 11 ausgeschlossen sind (ja mir ist klar dass es einen Workaround gibt, aber das ist für meine Familienmitglieder zu schwierig). Was meinen die mit “verbinden mit einem Cloud PC mit Windows 11”, das Nutzen von OneDrive?




    1. Wenn man angst vor etwas hat, hat man schnell das Gefühl, das etwas gepuscht wird. Der Effekt ist so wie wenn man abnehmen will und plötzlich ist jeder auf der Straße und im Büro ständig am Essen und Werbung ist auch nur über Essen und jedes zweite Geschäft bietet Esswaren an UND ES IST ÜBERALL!!!

    In Wahrheit wird eigentlich immer noch die Standardfamilie, die Standardgeschlechterrollen und die Standardgeschlechtervorurteile weit mehr dargestellt und gepuscht und da das halt auch die Mehrheit widerspiegelt ist das auch ok. Es hilft wenn man sich mal einen Tag lang bewusst darauf konzentriert, wo man das sieht, weil normalerweise merkt man es nicht weil es einem halt “normal” vorkommt.

    1. Man hat nicht bei der Sprache angefangen, so wenig wie als ich jung war (66 geboren) man damit angefangen hat sich gegen das Wort “Fräulein” (nicht vollständige Frau, weil ihr der Ehemann fehlt, niemand sagte zu einem unverheirateten Mann Männlein) zu wehren, sondern damit im Grundgesetz Mann und Frau gleiche Rechte und Pflichten zu geben. Trotzdem hat man mir im Berufsleben immer noch das “Fräulein” angehängt wenn man mich auf “meinen Platz” verweisen wollte. Sprache ist wichtig. Sprache verletzt und grenzt aus und weil Sprache ein System ist, kann sie Menschen systemisch ausgrenzen. Wir gendern in vielen Bereichen schon lange, ohne dass es großartig Aufsehen erregt hätte. Seit Mitte der 90er traut sich schon keine Rektorin mehr nur von Schülern zu sprechen, das geht so weit, dass die Lehrenden schon lange von “SuS” sprechen (Schülerinnen und Schüler) weil sie eine Abkürzung brauchten, weil beim Sprechen das andere zu lang ist. Wenn es Gewohnheit wird, fällt es auch nicht mehr auf.

    2. “gefühlt” passiert viel, in Wirklichkeit passiert sehr wenig und das Wenigste davon berührt uns. Ich habe mein ganzes Leben lang as asexuelle und aromantische Frau gelebt ohne ein Wort dafür zu haben. Andere hatten Worte für mich “Blaustrumpf”, “alte Jungfer”, “prüde” … Mir hätte es als junger Mensch sehr geholfen positive Bezeichnungen für meine Art zu fühlen und leben zu wollen zu haben. Heute mit 57 ist mir das nicht mehr wichtig, aber ich bin froh, dass junge Menschen sich die Freiheit erobert haben sich eigene Bezeichnungen zu suchen. In meiner Jugend war schwul sein noch strafbar, Menschen vergessen wie kurz es erst her ist, dass wir zum Beispiel homosexuelle Soldaten rehabilitiert haben.

    Es werden keine neue Identitäten “erfunden” aus der “alten prüden Jungfer” wird einfach nur eine “selbstbestimmte, sebstbewusste asexuelle und aromantische Frau” und niemand kann mir erzählen das wäre schlecht oder schwer zu verstehen und inwiefern “fühlst” du oder andere dass euch das irgendwie betrifft? Eben, garnicht, aber für Betroffene macht es einen großen Unterschied.

    1. Weil wir noch nach Wegen suchen und noch nicht in allen Bereichen einen guten Weg gefunden haben. In der Schule führt absolut kein Weg an “Schülerinnen und Schüler” mehr vorbei. Da denkt man nicht mehr darüber nach, das ist in jedem Textbaustein so eingefügt und fertig - sprich es IST bereits Standard. Firmen haben auch schon überwiegend eigene Standards wie interne Kommunikation oder Briefe nach aussen aussehen sollen um ein einheitliches Bild zu bieten. Wenn man mich bei einem Unternehmen bei der Anmeldung nach meinem Geschlecht fragt und dann nicht einmal “liebe Kundin” schreiben kann würde ich heutzutage an deren Professionalität zweifeln. Als jemand der lange Zeit online Formulare gestaltet hat - es ist inzwischen Standard, dass der Businesskunde erwartet, dass bei der Abfrage, in dem Formular dass in Auftrag gegeben wird, auch andere Möglichkeiten als Frau/Mann angeboten werden.

    Es ist schon mehr standardisiert als man denkt. Und dann haben wir noch den witzigen Umstand, dass die gleichen Leute, die mockieren, dass es keinen Standard gibt, diejenigen sind, die von “Sprachdiktatur” sprechen würden, wenn einer deutschlandweit eingeführt werden würde. Da kann man nicht gewinnen, weil es nicht wirklich um Lesbarkeit oder Standard geht sondern um Ablehnung jeder Veränderung.

    1. Komischerweise spricht keiner über die Schäden, die bei Jugendlichen entstehen, die von der Gesellschaft auf die falsche geschlechtliche und/oder sexuelle Identität festgelegt werden. Offensichtlich sind das Schäden die man sehr gerne bereit ist in Kauf zu nehmen, schliesslich gehören die eigenen Kinder “ja wohl nicht zu denen”. Manche werden auch intersexuell geboren, also mit beiden Geschlechtsmerkmalen. https://www.deutschlandfunkkultur.de/zwischen-zwei-geschlechtern-100.html
      https://de.wikipedia.org/wiki/Intergeschlechtlichkeit

    Ich habe keine Ahnung ob diese Fragen und Aussagen über “Verwirrung” von Menschen kommen für die Kinder und Jugendliche völlig unbekannt sind, also Alien-unbekannt. Kinder und Jugendliche legen ihre Identität selber fest, wenn man sie lässt und nicht Panik kriegt weil Sohnemann mal mit einer Puppe spielen will und die Schuhe mit pinkem Glitzer bevorzugt oder das Mädchen partout kein Gokart geschenkt kriegt weil das ein Jungenspielzeug ist. In der Schule wird schlicht und einfach erklärt “alle sind ok” und nicht jede /r passt ins Schema F, fertig. Kommen Fragen werden sie beantwortet. Verwirrt sind die Erwachsenen und es ist erschreckend wie viele Erwachsene sich ihrer Identität so unsicher sind, dass sie jemanden, der anders fühlt, als Bedrohung ansehen. Kommt wahrscheinlich davon, dass man die eigene identität nicht selber entdecken durfte sondern sie von aussen übergestülpt bekam und jetzt muss sie täglich weiter von aussen bestätigt werden sonst löst sie sich auf. DAS nenne ich verwirrt.

    Ein Beispiel aus der Schule: Ehemals als Mädchen angemeldeter Jugendlicher kommt nach den Sommerferien als Junge mit neuem Namen in die Schule. Der Rest der Kinder: “Boah, ich würde mir meinen Vornamen auch gerne selber aussuchen dürfen.” gefolgt von einer langen Diskussion darüber welche Namen “cool” sind und welche nicht. Ein halbes Jahr später gab es Fragen zu Hormonen und Verzögerung der Pupertät, die wurden (mit Hilfe von aussen, weil die Lehrer da auch nicht im Thema waren) beantwortet. Ende. Keine Verwirrung bei absolut niemandem ausser am Elternabend bei einigen Eltern.


  • Welpen tendieren dazu in der Anfangszeit nachts zu jammern. Man kann einen erwischen der das lange und laut tut oder einen der sich leise in den Schlaf fiepst. Vielleicht mal überlegen wie die direkten Nachbarn so drauf sind, weil mit einem Nachbarn der schon jetzt hört und sich beschwert wenn ihr zu laut ins Knäckebrot beisst könnte das ein Problem werden.

    Zeit für Hundeschule muss man auch einplanen, damit der Welpe früh Kontakt mit anderen Hunden hat und damit einem beim ersten Hund jemand ein wenig über die Schulter guckt, dass man keine zu dollen Fehler macht und gleich helfen kann wenn es wo nicht so recht klappen will.

    Auch schaun, dass man sich über die Erziehung und grundsätzliche Regeln untereinander einig ist, wie ob der Hund ins Schlafzimmer darf, weil Hundeerziehung nur gut klappt mit Konsequenz und beide Herrchen/Frauchen ziehen am gleichen Strang.

    Dann ist es halt nerviger einen Hund stubenrein zu bekommen, wenn man ihn sich schnappen und erst mal x Treppen runter rennen muss, als wenn man nur schnell in den Garten muss und am Anfang muss man das sehr oft.

    Zuletzt lohnt es sich auch zu sehen was so an anderen Hunden da draussen ausgeführt wird. Meiner Erfahrung nach macht es keinen Spaß wenn man wo wohnt, wie ich gerade, wo haufenweise ungezogene und aggressive Hunde, oft nicht mal an der Leine, rumlaufen und man so einen Kleinen Wauzi ständig schützen muss. Tut dem Welpen nicht gut und ist für den Menschen super stressig.

    Die reine Wohnungsgröße selber ist bei einem ausgelasteten Hund nicht das Problem. Finanzielle Sicherheit für die anfallenden Steuern und Tierarztkosten und Futter und eventuell eine OP finde ich schon eher, als jemand aus einem sozial eher belasteten Stadtteil, wo ich Hunde sehe die dringend behandelt/operiert gehörten aber die Besitzenden sich das einfach nicht (mehr) leisten können.

    Oh und da ist noch eine Sache: Manche Welpen schliessen sich stärker einer Person an und nicht unbedingt gleichermaßen beiden und das kann verletzend sein für den der nachsteht. Damit muss man dann leben können.



  • Ich modde sehr selten, das letzte Mal in Skyrim als einzige Mod mehr Taschen. Das ist für mich also eher unwichtig.

    Ich bin was AAA+ angeht Mainstream genug, dass die alles haben was ich spielen wollen würde. Manchmal dauert es halt drei Wochen, ich kaufe aber sowieso nur sehr selten Spiele bei Start. Alles unter AA+ kann mein Rechner immer noch in mittlerer Qualität abspielen, dafür brauch ich keinen neuen Rechner, Darkest Dungeon 2 zum Beispiel steht auf meiner Wunschliste, das wird problemlos laufen, BG3 sollte auch gehen.

    So drei Monate für Starfield für Ultimate bezahlen kann ich mir eher vorstellen als mir dafür bei den Preisen für Grafikkarten derzeit ein neues System zu leisten, zumal ich nicht selber zusammenschrauben kann (Behinderung). Ich muss alles erneuern, weil eine neue Graka vom Rest nur ausgebremst würde und der Prozessor nicht für Windows 11 geeignet ist und darauf würde ich dann auch umsteigen wollen. Und wenn schon neu dann will ich auch aufsteigen auf 144Hz/2560 x 1440 Pixel, den Bildschirm dafür habe ich auch schon.

    Wenn was an meinem Rechner kaputt geht, klar, dann brauche ich einen neuen und Geforce Now ist kein Gedanke mehr wert, aber wenn mein Rechner noch 2 Jahre hält sehe ich Streamen für einzelne Spiele (Starfield zum Beispiel) als die bessere finanzielle Entscheidung. Ich muss es ja nur für die Zeit bezahlen, die ich das leistungshungrige Spiel zocke.

    Aber du hast recht, dass es sicher auf die sehr individuellen Anforderungen ankommt ob es Sinn macht oder nicht.


  • Habt ihr eure Grafikkarte neu oder gebraucht gekauft?

    970 neu (nach dem Skandal, als sie im Preis gefallen war) , rennt immer noch einwandfrei. Dieses Jahr ist das erste Jahr in dem sie aus den Mindestanforderungen vieler AAA+ Spiele rausgefallen ist. Als geduldige Spielerin ist das aber für mich egal und für Dave the Diver, das Neuste was ich gerade spiele, ist sie immer noch großartig.

    Überhaupt bin ich nicht sicher ob ich nicht statt zu einem neuen Rechner eher zu Geforce Now greifen werde, so lange mein 7+ Jahre altes System noch rennt. Ich hab das mal gegengerechnet was mich ein System kosten würde von dem ich annehmen könnte, dass es wieder etwa 7 Jahre hält mit den Kosten für einen Streamingservice. Da hat der Streamingservice gewonnen. Klar mit dem Abstrich dass Internet funktionieren muss und man eine zusätzliche Fehlerquelle hat, aber always online wird ja auch immer häufiger.