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Cake day: July 1st, 2023

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  • So ein Urteil wird es mit großer Sicherheit nicht geben - siehe jüngstes Urteil gegen die NPD-Nachfolgepartei “die Heimat”. In dem Urteil wird der Partei die Verfassungswidrigkeit bescheinigt und sie wird von der staatlichen Finanzierung ausgeschlossen - das ist die Alternativlösung für Parteien, die zu unbedeutend sind um ein Verbot zu rechtfertigen. Die Voraussetzungen sind aber die gleichen wie für ein Parteiverbot.

    Das Verfassungsgericht ist sich seiner Verantwortung schon bewusst. Es hat auch in den früheren, gescheiterten NPD-Verbotsverfahren nie die NPD “freigesprochen”, es hat nur auf Fehler im Verfahren hingewiesen, die ein Verbot zu diesem Zeitpunkt nicht ermöglichten.


  • Was braucht es denn noch, um das Verfassungsgericht davon zu überzeugen, dass diese Partei aufzulösen ist?

    Das Verfassungsgericht darf von selber gar nicht tätig werden, es muss zuerst ein Verbotsverfahren von der Bundesregierung, dem Bundestag oder dem Bundesrat beantragt werden.

    Im neuesten Urteil zur NPD-Nachfolgepartei “die Heimat” hat das Verfassungsgericht festgestellt, dass diese Partei verfassungswidrig ist und damit von der Parteienfinanzierung ausgeschlossen wird. Und in der Urteilsbegründung hat es noch mal explizit deutlich gemacht, dass die Hürden für ein Parteiverbot nicht so hoch sind wie oft behauptet wird.

    Viel deutlicher kann das Verfassungsgericht gar nicht sagen: lasst uns endlich unsere Arbeit machen, startet das AfD-Verbotsverfahren!

    Jetzt muss die Politik reagieren - Bundestag, Bundesrat oder Bundesregierung. Dem Bundesrat liegt eine Petition mit 800.000 Unterstützer*innen vor, die ein Verbotsverfahren verlangen.


  • Ich hatte genau so eins (auch von Bosch) und das war zumindest bei mir extrem unzuverlässig. An Stellen wo ich hundert Prozent sicher war, dass es dort eine Leitung gibt, hat das Gerät nur jedes dritte mal etwas angezeigt, dafür immer wieder an unterschiedlichen Stellen mitten in der Wand wo eigentlich keine Leitung sein konnte. Raten kann ich selber, dachte ich mir, und habe das Gerät wieder zurückgeschickt.

    Wenn man wirklich zuverlässige Ergebnisse will braucht man wohl so einen Wall Scanner (auch von Bosch) aber die sind wirklich sündhaft teuer.














  • Das ist einfach so ein Urinstinkt: wenn es einem richtig schlecht geht, will man nach Hause. Kenne ich auch von der Intensivstation, da liegen Patienten die selbst mit maximaler Unterstützung kaum Luft bekommen, aber sie wollen unbedingt nach Hause. Und da kann man ihnen noch so oft erklären dass sie dort keine fünf Minuten überleben, in so einer Ausnahmesituation setzt der Verstand einfach aus.

    Gut dass der Autofahrer so gut mitgedacht und gleich reagiert hat.


  • Ja, ich repariere so viel ich kann. Manche Sachen weil es mir Spaß macht, z.B. habe ich für Freunde ein altes Kochmesser restauriert - entrostet, geschärft und einen neuen Griff aus Eichenholz zurechtgeschnitzt, abgeschliffen, geölt und eingefügt. Das war irre viel Arbeit, aber es hat total Spaß gemacht und am Ende war das Messer besser als neu. Oder zerbrochenes Porzellan Kintsugi-mäßig wieder zusammengeklebt. Am liebsten repariere ich Sachen, die andere Leute eigentlich wegschmeißen wollen weil sie meinen dass man sie nicht mehr reparieren kann.

    Andere Sachen machen mir keinen Spaß, aber ich repariere sie aus Prinzip. Mein Fahrrad z.B., da bin ich täglich drauf angewiesen für den Weg zur Arbeit und wenn da wieder mal die Bremse schleift oder die Schaltung nicht richtig schaltet, dann nervt es mich echt kolossal. Aber das Fahrrad extra zur Werkstatt zu bringen dauert länger und kostet Geld, also mache ich es dann eben selber. Die Versuchung ist schon groß, mal ein neues Fahrrad zu kaufen wo vielleicht für ein paar Jahre alles einwandfrei funktioniert, aber mein altes Rad ist halt eigentlich noch in Ordnung.


  • Der Fisch stinkt vom Kopfe her. Wenn so ein Manager geduldet wird und die PDL bei solchen Konflikten nur mit den Achseln zuckt, gibt es ein grundsätzliches Problem bei dem Arbeitgeber.

    Kann sein dass es auf einer anderen Station erst mal auszuhalten ist, aber früher oder später wird es auch hier Probleme geben.

    Du musst als Pflegekraft nicht mehr dankbar sein dass du beschäftigt wirst, es gibt einen bundesweiten Fachkräftemangel. Generationen von Pflegekräften wurden ausgenutzt, gegängelt und erniedrigt. Das ist bei manchen immer noch so drin, aber deine Generation muss sich das nicht mehr gefallen lassen.

    Ein Arbeitgeberwechsel ist immer etwas beängstigend, man muss aus seiner Comfortzone raus, sich bewerben, vielleicht einen weiteren Weg auf sich nehmen oder gar umziehen. Ich würde dir trotzdem dringend dazu raten, weil es auch für dein Selbstwertgefühl extrem wichtig ist.

    Wenn du so eine Behandlung einfach stillschweigend hinnimmst, sagst du dir letztendlich selber, dass du es nicht besser verdient hast. Aber das stimmt nicht. Jeder Mensch hat es verdient, dass man respektvoll mit ihm umgeht. Und nebenbei bist du eine Fachkraft, deren Fähigkeiten im ganzen Land händeringend gebraucht werden. Mobbende Manager und unfähige PDL? So ein Arbeitgeber ist einfach nicht gut genug für dich. Such dir einen anderen, der dich und dein Können zu schätzen weiß.


  • Ich flicke meinen Schlauch normalerweise auch selber, aber ich finde das schon eine ziemlich nervige Arbeit. Wenn ich einen Fahrradladen nebenan hätte, würde ich es bestimmt machen lassen.

    Ich finde auch dass dass Flickzeug schlechter geworden ist, dabei habe ich eigentlich seit meiner Kindheit immer Rema TipTop. Aber irgendwie verbindet sich die Paste nicht mehr so gut mit dem Gummi, der Flicken hält am Rand gar nicht mehr richtig und ich hatte es auch schon dass am Rand vom Flicken wieder Luft entwich und ich da noch einen Flicken drüber kleben musste.